2. Hypnosystemische Tagung 2012, 15.–17.06.2012
Programm - Vorträge (V) und (Parallel)-Workshops (WS)

ab 08.00 h: Check-In - 09.15 h: Begrüssung
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FR 15.06.2012, 11.30 h - V03
FR 15.06.2012, 14.30-17.00 h - WS01

Joseph Barber (Info)

Vortrag: «Managing Migraine and Other Headaches»
The disabling pain of migraine headache remains a significant health challenge. For migraine sufferers, both work and family life is rendered unpredictable-waking with a migraine episode may mean that the patient remains bedridden, seeking unconsciousness, for a day or two at a time, only to emerge for a brief reprieve of a few days or weeks, then to be once again plunged into the next wave of pain and debility ...

Workshop: «Integrating hypnotic methods in the management of migraine headache»
We will discuss the principles for effective management of migraine headache. We will demonstrate these principles. We will also explore the commonalities and differences for treatment of headache and other chronic pain syndromes ...

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SA 16.06.2012, 14.00-16.30 h - WS15

Reinhold Bartl (Info)

Workshop: «Quellen der Inspiration»
Hypno-systemische Beiträge für einen inspirierenden Umgang mit schmerzenden Symptomatiken, unvermeidbarem Lebensfrust, Erfolgserlebnissen und dem Aufbau «rechtzeitiger» Abfahrten zu Plätzen von Wohlbefinden und Freude.
Dauer: 3 Stunden.

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SA 16.06.2012, 10.00 h - V07
SA 16.06.2012, 14.00-16.30 h - WS11
SO 17.06.2012, 12.15 h - PODIUM

Martin Busch (Info)

Vortrag: «Bewegung – Bewusstheit – Beziehung: Wie aus Neugier Bewegung und Handlung und aus Spiegelung Beziehung wird - Individuation & Sozialisation im Lichte der (Spiegel-)Neuronen-Forschung»
Mit Entdeckung und Erforschung der Spiegelneuronen wurde immer deutlicher, dass auch sogenannte «höhere» Hirnfunktionen sich nur im Zusammenhang mit der Aktivität motorischer Neuronen entwickeln können.
Ausgehend von oft zufälligen Bewegungen hat jeder von uns in seinen ersten drei Lebensjahren das Volumen seines Gehirns vermehrfacht, und damit die strukturellen und funktionalen Voraussetzungen für all das geschaffen, was ihn als soziales Wesen ausmacht ...

Workshop: «SELBSTentwicklung –Lernen durch Bewegung und mentale (Neu-)Orientierung als Alternative zu Prävention und Therapie?»
Auch im Gesundheitsbereich ist unsere Gesellschaft an einem Punkt angelangt, an dem weder «mehr desselben – weiter so» noch das Beklagen ausufernder chemischer und physikalischer Eingriffe in den menschlichen Organismus und damit verbundener explodierender Kosten weiterhilft.
Was wir brauchen ist eine schlüssige, gleichermassen unserer biologischen Grundausstattung wie unserer Lern- und Entwicklungsfähigkeit angemessene Strategie, zur optimalen Entfaltung unserer Potenziale auch unter sich rasant verändernden technischen und gesellschaftlichen Bedingungen ...

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FR 15.06.2012, 09.30 h - V01
FR 15.06.2012, 14.30-17.00 h - WS09

Klaus-Dieter Dohne (Info)

Vortrag: «Die Hypno-systemischen Modelle als Geheimnis der Potenzialentfalter und Musterbrecher! Die Veränderung von inneren Haltungen und Bewertungen.»
Was Menschen von anderen Lebewesen grundlegend unterscheidet, ist die Fähigkeit zur bewussten Selbstreflexion und Entscheidungsfreiheit. Dazu ist der Mensch ausgestattet mit höheren Fähigkeiten, den sog. exekutiven Metakompetenzen. Wie die Forschungsliteratur mittlerweile gut beschreibt, ist Sitz dieser exekutiven Metakompetenzen der Präfrontale Cortex (PFC), ein bestimmtes Areal im Frontalhirnbereich. ...

Workshop: «Für ein gesünderes und achtsameres Leben: Potenzialentfaltung durch Sichtbarmachen – von bisher verborgenen Potenzialen mit Hilfe von Hypno-Systemischer Einladungskommunikation.»
(3 Stunden). Menschen wissen meistens sehr gut, welche inneren Bewertungsprozesse in welchen Situationen bei ihnen ausgelöst werden und können dies oft auch sprachlich genau formulieren. Sie können meist gut erkennen, zu welchen - für sie durchaus auch problematischen Verhaltensweisen - dies in sozialen Systemen und Beziehungen führt. Wenn aber diese Erkenntnis allein auf der rational-kognitiven Ebene bleibt und keine «emotionale Berührung» hinzukommt, bleibt es bei einem reinen «Eunuchen Wissen». D.h. Menschen wissen dann zwar, wie es geht bzw. gehen könnte, aber sie können es nicht umsetzen. ...

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SA 16.06.2012, 14.00-16.30 h - WS13

Hansjörg Ebell (Info)

Workshop: «Begleitung ein Stück des Weges» – Hypnose und Selbsthypnose bei chronischen Erkrankungen
Leiden prägt das Erleben von Patienten mit chronischen Erkrankungen, die Therapie suchen und brauchen - Ent-Täuschungen «ber Möglichkeiten und Grenzen der Medizin sind dabei unvermeidlich. Spektakuläre Veränderungen mittels Hypnose / Selbsthypnose sind zwar selten, das Wissen darum hilft aber, den Praxisalltag kreativ zu gestalten und schärft die Aufmerksamkeit, Fähigkeiten (Ressourcen, Selbstkompetenz) unserer Patienten zu entdecken und zu fördern. ...

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FR 15.06.2012, 17.30 h - V05
SO 17.06.2012, 12.15 h - PODIUM

Joachim Faulstich (Info)

Vortrag: «Das Geheimnis der Heilung – Wie altes Wissen die Medizin verändert»
Die Arbeit mit Inneren Bildern, wie sie einst vom Schamanismus entwickelt wurde und heute in der modernen Hypnotherapie eine wissenschaftlich abgesicherte Form gefunden hat, ist gleichsam «von der Zeit geprüft». Was die Jahrtausende «berdauerte, weil es sich immer wieder als wirksam erwiesen hat, hält auch in der Zeit der High-Tech-Medizin eine wichtige Botschaft für Therapeuten, «rzte und Patienten bereit: der Mensch ist kein «Bio-Computer», der sich in Körper und Geist spalten lässt. Körper und Geist sind vielmehr eine untrennbare Einheit und in einem unendlich verzweigten Netzwerk kreativ miteinander verbunden. Die bahnbrechenden Ergebnisse der Neurowissenschaften weisen den Weg zu einer vor wenigen Jahren noch undenkbaren Zusammenarbeit zwischen konventioneller und komplementärer Heilkunst.

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SO 17.06.2010, 09.00-11.30 h - WS25

Evi Forgò Baer (Info)

Workshop: «Arbeiten mit Tätern»
Deliktorientierte Psychotherapie hat die Senkung des Rückfallrisikos zum Ziel. Die dazu notwendige Integration der Täter- und Opferanteile in die Persönlichkeit des Klienten wird mit verschiedenen Methoden erreicht. Bei adoleszenten Straftätern bildet die kunsttherapeutische Herangehensweise kombiniert mit gesprächs- und hypnotherapeutischen Verfahren eine wirkungsvolle Methode, durch welche die Klienten leichter erreichbar sind als «ber ausschliesslich verbale Methoden. ...

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SA 16.06.2012, 12.00 h - V09
SO 17.06.2012, 09.00-11.30 h - WS20

Kai Fritzsche (Info)

Vortrag: «Zusammen bist Du weniger allein. Ego-State-Therapie in der ambulanten Praxis.»
Anhand von Fallbeispielen wird der Behandlungsprozess der Ego-State-Therapie in der ambulanten Praxis anschaulich dargestellt. Inhaltlich folgt der Vortrag dem Konzept der Ziele der Ego-State-Therapie. Die Besonderheiten dieses Teilemodells sowie spezifische Aspekte seiner Anwendung im Bereich der Behandlung von Traumafolgestörungen werden hervorgehoben.

Workshop: «Alle unter einen Hut. Einführung in die Ego-State-Therapie.»
Theoretischer Hintergrund der Thematik: Die Ego-State-Therapie hat insbesondere innerhalb der Traumatherapie einen wichtigen Stellenwert erlangt und bietet schonende und effektive Interventionsmöglichkeiten in allen Behandlungsphasen. Sie ist darüber hinaus auch zur Behandlung eines breiteren Störungsspektrums sehr gut eignet. Ego-State-Therapie kann als ein Energie- und Teilemodell der Persönlichkeit beschrieben werden (Watkins, 1997). Das Ich wird dabei durch eine Anzahl von Ego-Zuständen charakterisiert, die durch mehr oder weniger durchlässige Grenzen voneinander getrennt sind. ...

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SO 17.06.2012, 09.00-11.30 h - WS24
SO 17.06.2012, 13.15 h - V11

Stefan Geyerhofer (Info)

Vortrag: «Anleitung zum Burnout für TherapeutInnen – eine hypnosystemische Grossgruppenanalyse»
Verl?sst man eine individualisierte Betrachtung des Problems und versteht Burnout in einem grösseren Zusammenhang, lassen sich vier Ursachenbereiche feststellen: die Person (individuelle Faktoren), die Arbeitssituation (Organisation), die Familie/Partnerschaft, und gesellschaftliche Faktoren. Alle vier Bereiche zusammen bieten eine Menge Möglichkeiten Burnout als gesellschaftliches Gemeinschaftsprojekt anzupacken!
Erfahren Sie in diesem Vortrag was wir in der Partnerschaft, im Job und was wir für uns selbst beitragen können um als TherapeutInnen möglichst rasch auszubrennen – mit dem nötigen Ernst, mit viel Humor und mit praxisnahen Beispielen.

Workshop: «Helfen heisst Hoffnung machen - Die Bedeutung positiver Veränderungserwartung in der Psychotherapie»
Die moderne Psychotherapieforschung bestätigt die Bedeutung von Hoffnung, positiver Veränderungserwartung und Placebo in der therapeutischen Arbeit (vergl. Arbeiten von M. Lambert, M. Hubble, B. Duncan und S. Miller). Neben der therapeutischen Beziehung, aussertherapeutischen Lebensfaktoren und spezifischen Methoden sind sie massgeblich für den Erfolg oder Misserfolg einer Therapie verantwortlich. Welche Rolle aber spielen Erwartungen und Hoffnung tatsächlich in der Therapie? Wie beeinflussen sie die anderen Wirkfaktoren? Wie kann es gelingen bereits im ersten Gespräch Hoffnung auf Veränderung zu erzeugen? In welcher Phase der Veränderung lässt sich diese Hoffnung am ehesten nutzen? Der Workshop soll Gelegenheit geben das eigene, therapeutische Repertoire in diesem Gesichtspunkt zu reflektieren und Effizienz fördernd zu ergänzen ...

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FR 15.06.2012, 14.30-17.00 h - WS02
SO 17.06.2012, 09.00-11.30 h - WS27
SO 17.06.2012, 12.15 h - PODIUM

Peter Hain (Info)

Workshop 1: «Einführung in die Hypnotherapie nach Milton Erickson»
Die moderne Hypnosetherapie hat – wie auch die meisten systemischen Ansätze – ihre Wurzeln in der Arbeit des amerikanischen Psychiaters und Psychologen Milton H. Erickson. In diesem Seminar werden einige der wichtigsten Konzepte und Prinzipien dieses Ansatzes: Pacing & Leading, Reframing, Utilisation, sowie die therapeutische Grundhaltung und spezifische Formen der Kommunikation: Metaphern, Induktionen und indirekte Suggestionen, vorgestellt und demonstriert. ...

Workshop 2: «Schlimmer geht immer – besser auch!»
Hypnosystemische Arbeit mit Humor und provokativer Herausforderung bei «ngsten und Zwängen.
Bei der hypnosystemischen Arbeit mit Humor geht es darum, dieses psychologische Potential emotional und kognitiv zu entwickeln und nutzbar zu machen. Gemeinsam entwickelter Humor ist im Rahmen professioneller Beratung und Therapie sowohl eine empathische Zumutung wie auch eine ressourcenorientierte Herausforderung.
Humorvolle und provokative Interventionen entfalten bei Klienten im Rahmen eines empathischen Zugangs eine nachhaltig suggestive Wirkung (befreiend und stärkend), schaffen Distanz zum Problemverhalten und ermöglichen es, systemische Muster, Wertungen und selbsthypnotische Induktionen zu entdecken und für angestrebte Veränderungen nutzbar zu machen. ...

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FR 15.06.2012, 10.15 h - V02
FR 15.06.2012, 14.30-17.00 h - WS03

Woltemade Hartman (Info)

Vortrag: «Mentale Stärken und erfahrene Lösungen: Apartheid, Rassismus und die Angst vor dem Fremden überwinden»
All jene, die ihr Leben lang damit zugebracht haben, einen gesellschaftlichen Wandel in Bezug auf die tief liegenden strukturellen Ungerechtigkeiten anzustreben, haben selten ihr Ziel innerhalb ihrer eigenen Generation erlebt, oder noch seltener lebten sie lange genug, um die ersten Früchte ihrer Arbeit zu ernten. Gandhi sah Indien unabhängig werden, aber er hat die Gewalt dieses Kampfes nicht «berlebt. Martin Luther King Junior erzählte am Abend vor seiner Ermordung, dass er auf der Bergspitze war und das «versprochene Land» erblickt hat, aber er hat es nie betreten. Nelson Mandela betrat das «versprochene Land» und fand es durch Kriminalität, anhaltenden Rassismus und religiöse Spaltungen zerstört. Die Frage, die sich daraus stellt, ist: Was können wir, die Bürger dieser Erde, tun, um eine friedlichere, erfolgreichere und sicherere Welt zu erreichen, eine Welt frei von den Traumen der Ungerechtigkeit und Rassismus? ...

Workshop: «Eye Movement Integration: Eine neue Methode, um Negative und wiederkehrende traumatische Erinnerungen zu überwinden»
Eye Movement Integration (EMI) – eine weitere Therapie-Methode, die mit Augenbewegungen arbeitet! Und es ist nicht dasselbe wie EMDR! EMI erzielt erstaunlich schnell Effekte und erleichtert Klienten von der Last alter ungelöster Erinnerungen. Fast alle Formen von Trauma können bearbeitet werden, von Missbrauch in der Kindheit, Gewalterfahrungen jeder Art, Naturkatastrophen bis zu Autounfällen, – wohl aber ein «usserst unmittelbares Mittel, die Kraft des Geistes für das zu nützen, wofür sie gebraucht wird: Sich selbst zu heilen! In diesem Workshop werden die grundlegenden Prinzipien von EMI vorgestellt, wie sie von Connirae und Steve Andreas 1989 entwickelt wurden und von Danie Beaulieu Ph.D weiterentwickelt wurden. In Live-Demonstrationen haben die Teilnehmer die Gelegenheit, diese Methode kennen- und verstehenzulernen, sodass sie als wirkungsvolles Tool in der eigenen Arbeit eingesetzt werden kann. ...

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FR 15.06.2012, 14.30-17.00 h - WS05

Thomas Hegemann (Info)

Workshop: «Lösungskultur - Praxis der lösungsfokussierten Beratung und Diversity Management»
Lösungsfokussierung würdigt die guten Gründe, deren wegen Menschen sich in konkreten Kontexten um bestimmte Dinge mehr und um andere weniger kümmern. Sie vertraut darauf, dass Verbesserungen immer möglich sind, dass unterschiedliche Ideen jeden Ressourcenpool bereichern und nutzt eine Sprache, die Optimismus fördert.
In diesem Workshop geht es darum, wie Unterschiedlichkeiten in Team- und Klientenbeziehungen genutzt werden, um von einer Haltung der Lösungsfokussierung getragene Arbeits-, Betriebs- und Gesprächskulturen zu fördern.

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FR 15.06.2012, 14.30-17.00 h - WS07 (mit Claudia Starke)

Thomas Hess (Info)

Workshop: «Wie die Jungfrau zur Patchwork-Familie ...» – Patchwork-spezifische Herausforderungen für Therapeutinnen und Berater.
Patchworkfamilien (bzw. Folgefamilien oder Stieffamilien) entstehen oft aus Notlagen und viel zu schnell, weil durch eine Trennung ein Loch entstanden ist, das gestopft werden muss. Neben dem neuen Liebespaar als Gewinner entstehen auch Verlierer: Die Kinder müssen den Verlust eines Elternteiles verarbeiten. Beraterisches Ausgleichen und Aufräumen ist angesagt.
Die Anliegen der Eltern drehen sich meist um Erziehungsfragen ...
Moderation: Claudia Starke und Thomas Hess

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SO 17.06.2012, 09.00-11.30 h - WS21

Liz Lorenz-Wallacher (Info)

Workshop: «Selbsthypnose und Biografiearbeit: Innere und «ussere Koordinaten, Standort und Ziele»
Dieses Seminar ist das erste einer vierteiligen Seminarreihe zum Thema «Selbsthypnose, Selbstmanagement, Erfolg und persönliche Entwicklung» die von Liz Lorenz-Wallacher entwickelt wurde und seit Jahren erfolgreich im Saarbrücker MEI läuft. Das Konzept der Selbsthypnose spielt dabei mit seinen Möglichkeiten der vertieften und gleichzeitig erweiterten Selbstexploration und Selbstreflexion eine wichtige Rolle. Einerseits um eine Standortbestimmung im eigenen Leben vorzunehmen, andererseits aber auch um sich selbst Raum zu geben, wichtige Werte und Ziele im Licht der bisherigen Erfahrung und Entwicklung zu reflektieren und gegebenenfalls die Weichen im Leben neu zu justieren. Die Kombination mit verschiedenen Aspekten der Biografiearbeit bildet dabei ein wertvolles Instrument, um sich «ber bestimmte zentrale Themen der eigenen Biografie klar zu werden. ...

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SO 17.06.2012, 09.00-11.30 h - WS26

Stefan Mamié (Info)

Workshop: «Psychoonkologie»
Die Diagnose Krebs aktiviert verschiedene psychologische Dimensionen. Es werden ausgewählte Themen aufgenommen, mit Fallbeispielen und Geschichten aus der täglichen Arbeit illustriert und in einem interaktiven Modus mit den Teilnehmenden diskutiert ...

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SA 16.06.2012, 14.00-16.30 h - WS14

Corinne Marti Häusler (Info)

Workshop: «Hypnosystemische Therapie mit Kindern und Jugendlichen»
In der Therapie von Kindern und Jugendlichen spielt das System immer eine wichtige Rolle, auch dann wenn der Schwerpunkt auf Einzelsitzungen mit dem Kind liegt. Die Notwendigkeit eines integrativen Therapieansatzes mit systemischen, kreativen und spielerischen, wie auch mit verhaltenstherapeutischen Elementen ergibt sich bei Kindern aus ihrer spezifischen Entwicklungssituation. Hypnotherapie bietet sich in der Kindheit ganz besonders an, sind doch Kinder spontan im Spiel und in ihrer kindlichen Fantasie in einem «Übergangsraum» zwischen «usserer und innerer Realität, der mit hypnotischer Trance vieles gemeinsam hat. Das Nutzen dieser wichtigen kindlichen Ressourcen ist als Unterstützung beim Entwickeln von Lösungsstrategien sehr hilfreich ...

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SO 17.06.2012, 09.00-11.30 h - WS22

Ortwin Meiss (Info)

Workshop: «Hypnosystemische Ansätze bei Depressionen»
Depressive Klienten gelten als schwierige Klienten, die viel klagen und wenig Ansatzpunkte für therapeutische Interventionen liefern. Die Angebote des Therapeuten verhallen oft ohne Wirkung oder werden entwertet: «Bringt alles nichts, hat nichts genützt, Sie können mir auch nicht helfen».
Das Seminar bietet hypnotherapeutische und systemische Ansätze, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden können. Es zeigt, wie alte destruktive Beziehungsmuster bearbeitet werden können, und wie der Klient den Weg aus der Ausweglosigkeit und Hilflosigkeit findet und die Erfahrung machen kann, dass er seinen Gefühle durch seine Handlungen beeinflussen kann. Es wird zudem deutlich, dass hypnotherapeutisches Vorgehen in einen systemischen Ansatz eingebettet sein sollte. ...

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SA 16.06.2012, 14.00-16.30 h - WS18 (mit Bettina von Uslar)

Antonio Nadalet (Info)

Workshop (mit Bettina von Uslar): «Hypnosystemische Techniken in der Traumatherapie»
In der Traumatherapie bewähren sich Techniken wie Imagination, Bildschirmtechnik, Familienaufstellungen, Lebensflussmodell und Puppenspiel, weil sie ohne viele Worte traumatische Erlebnisse und Muster im Umgang damit darstellbar machen und weil sie Möglichkeiten einer Neubewertung und Erlebensveränderung aufzeigen.
Die Techniken und ihre Wirkung werden an Fallbeispielen mit kurzen Demonstrationen aufgezeigt.

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SA 16.06.2012, 11.15 h - V08
SO 17.06.2012, 09.00-11.30 h - WS19
SO 17.06.2012, 12.15 h - PODIUM

Burkhard Peter (Info)

Vortrag: «Über Sinn und Zweck von Hypnoseritualen in der Psychotherapie»
Therapeuten, die Hypnose anwenden, fordern ihre Patientinnen und Patienten manchmal auf, merkwürdige Dinge zu tun, die in einer normalen therapeutischen Intersektion unüblich sind. Sinn und Zeck solcher Hypnoserituale wie z.B. Fixation oder Armlevitation soll erklärt und mit Hilfe von Untersuchungsergebnissen begründet werden.

Workshop: «Konstruktion und Modifikation eines Symptomträgers « eine Strategie für chronische Schmerzpatienten»
Es wird eine Strategie, die sich bei chronischen Schmerzpatienten bewährt hat, vorgestellt, in ihrer Indikation diskutiert, in ihrer Anwendung demonstriert und eingeübt. Hypnotische Trance und hypnotische Rituale sind hierfür nicht grundsätzlich nötig, aber überaus hilfreich.

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FR 15.06.2012, 14.30-17.00 h - WS04

Manfred Prior (Info)

Workshop: «Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist die Lösungssicht.» Komplexe Probleme mit wenigen Strichen schnell und hilfreich verstehen.
In Beratungsprozessen hat man es oft mit vielschichtigen Problemen in komplexen Systemen zu tun. «blicherweise erfordert das eine lange Phase, in der Klient den Berater vom Klienten mit den wichtigsten Informationen versorgt - Informationen, die der Berater aus Sicht des Klienten braucht, damit der Berater einigermassen auf dem gleichen (Wissens-)Stand ist wie der Klient und ihn darauf aufbauend dann gut beraten kann. Wie kann man diese Phase so gestalten, dass auch der Klient gleich von Anfang an von seinem Erklären des Problems profitiert? ...

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SA 16.06.2012, 14.00-16.30 h - WS16

Mechthild Reinhard (Info)

Workshop: «ZWISCHENRÄUME – Selbstregulation und/als/durch hypnosystemische Kompetenzentfaltung im bio-psycho-sozialen Wechselwirkraum»
In diesem Workshop könnten sich die Begriffe «Selbstorganisation» bzw. «Selbstregulation lebender Systeme» uns Teilnehmenden direkt erschliessen, wenn wir uns mit experimenteller Neugier, kreativer Forscherlust und wertschätzendem verkörperten Interesse im ZWISCHEN-Raum begegnen würden. Für das Gelingen eines solchen Lern-Prozesses wäre es meiner Erfahrung nach sinnvoll und geradezu unersetzlich wichtig, einen klaren Fokus zu benennen, auf den wir uns in dem gemeinsamen Wechselwirkraum beziehen und einlassen. Dieser Fokus hätte ein WOFÜR, welches ich – mit Bezug zur Gesamtüberschrift dieser Tagung – wie folgt formulieren will: «Ideenfindung für mögliche würdevolle hypnosystemische Kompetenzentfaltung durch die Nutzung willkürlicher und unwillkürlicher selbstregulierender Kräfte im stationären und ambulanten setting». ...

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SA 16.06.2012, 09.00 h - V06

Willibald Ruch (Info)

Vortrag: «Positive Psychologie: Eine ressourcenorientierte Grundlagendisziplin»
Positive Psychologie ist der Sammelbegriff für Theorien und Forschung darüber, was das Leben lebenswert macht. Das «gute Leben» war lange eine Domäne der Philosophie. Heute werden mit den Mitteln der wissenschaftlichen Psychologie jene Stärken und Tugenden beforscht, welche es Individuen und Gemeinschaften erlauben gut und erfolgreich zu leben. Die Positive Psychologie basiert dabei auf dem Glauben, dass Menschen ein erfülltes Leben führen bzw. ihrem Leben Sinn geben wollen, sowie dass sie daran interessiert sind, ihre guten Seiten zu kultivieren und das positive Erleben in verschiedenen Lebensbereiche (z.B. Arbeit, Schule, Partnerschaft) steigern wollen. Positives Erleben und positive Institutionen sind weitere Säulen der Forschung und das Wissen aus der Grundlagenforschung fliest in die Gestaltung so genannter positiver Interventionen ein, deren Wirksamkeit im Augenblick untersucht wird. In dem Referat wird ein «berblick «ber die aktuelle Forschung gegeben sowie auf die Forschung an meinem Lehrstuhl eingegangen.

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SA 16.06.2012, 14.00-16.30 h - WS12
SA 16.06.2012, 17.00 h - V10
SO 17.06.2012, 09.00-11.30 h - WS23
SO 17.06.2012, 12.15 h - PODIUM

Gunther Schmidt (Info)

Vortrag: «Vom Trauma zu befreitem, erfüllendem Leben – Hypnosystemische Traumatherapie»
Nach massiv traumatischen Erfahrungen kommt es oft zu sehr leidvollen, sich häufig wiederholenden Problem-Trance-Prozessen mit Opfer-Erleben und einer Amnesie für eigene Kompetenzen, die sehr wohl im Erfahrungs-Repertoire gespeichert, aber dissoziiert sind. Im Beitrag wird vermittelt, wie man auch heftige Eskalationsmuster während der «Problem-Trance» trotzdem für kooperatives Pacing nutzen und sogar solche kritischen Grenzerfahrungen utilisieren kann als Leitlinien für gesunde Entwicklungen.

Workshop 1:
«Nutzung von Krisen als Chancen – hypnosystemische Krisen-Interventionen für den optimalen Umgang mit verwirrenden Zeiten und unsicheren Kontexten.»

Krisen-Erleben geht oft einher mit Gefühlen von starker Angst, manchmal sogar Todesangst, aber auch Todessehnsucht, Verzweiflung, Konfusion, Sinnleere, oder auch Tendenzen zu aggressiven Ausbrüchen. Auch im Beziehungsumfeld von Betroffenen, oft auch bei damit konfrontierten Therapeuten/Beratern kann dies zu «hnlich heftigen Prozessen beitragen. Dies zumal dann, wenn z.B. bei Gefahr auch soziale Kontrolle eingeschaltet werden muss. Für alle Beteiligten entstehen dabei massive Zwickmühlen. Hypnosystemisch versteht man solche Krisen als Ergebnis des Zusammenbrechens von vertrauten intrapsychischen und interaktionellen Mustern, die Problemtrance bewirken.

Workshop 2: «Psychosomatische Lösungen – optimale hypnosystemische Kooperation mit dem weisen Organismus, auch in schwierigen Kontexten.»
Im Seminar wird praxisnah vermittelt:
a) wie man aus seinem unbewussten reichen Erfahrungsrepertoire die Erlebnis-Netzwerke wirksam reaktivieren kann, die selbst in schwierigen, bisher als sehr stressig erlebten Kontexten zu erfüllenden «Flow»-Erfahrungen beitragen.
b) wie auch Symptome («Symptomtrance») genutzt werden können als wichtige Informationsquelle «ber wertvolle Bedürfnisse, die bisher im Wert- und im Beziehungssystem der Betroffenen keinen Platz haben durften. So können auch Symptome als sinnhafte Lösungsversuche (z.B. in Zwickmühlen) gewürdigt und gesundheitsförderlich utilisiert werden.

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FR 15.06.2012, 14.30-17.00 h - WS07 (mit Thomas Hess)

Claudia Starke (Info)

Workshop: «Wie die Jungfrau zur Patchwork-Familie ...» – Patchwork-spezifische Herausforderungen für Therapeutinnen und Berater.
Patchworkfamilien (bzw. Folgefamilien oder Stieffamilien) entstehen oft aus Notlagen und viel zu schnell, weil durch eine Trennung ein Loch entstanden ist, das gestopft werden muss. Neben dem neuen Liebespaar als Gewinner entstehen auch Verlierer: Die Kinder müssen den Verlust eines Elternteiles verarbeiten. Beraterisches Ausgleichen und Aufräumen ist angesagt.
Die Anliegen der Eltern drehen sich meist um Erziehungsfragen ...
Moderation: Claudia Starke und Thomas Hess

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SA 16.06.2012, 14.00-16.30 h - WS18 (mit Antonio Nadalet)

Bettina von Uslar (Info)

Workshop (mit Antonio Nadalet): «Hypnosystemische Techniken in der Traumatherapie»
In der Traumatherapie bewähren sich Techniken wie Imagination, Bildschirmtechnik, Familienaufstellungen, Lebensflussmodell und Puppenspiel, weil sie ohne viele Worte traumatische Erlebnisse und Muster im Umgang damit darstellbar machen und weil sie Möglichkeiten einer Neubewertung und Erlebensveränderung aufzeigen.
Die Techniken und ihre Wirkung werden an Fallbeispielen mit kurzen Demonstrationen aufgezeigt.

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SA 16.06.2012, 14.00-16.30 h - WS10

Thomas Villiger (Info)

Workshop: «Das Namenlose benennen, damit das Unsagbare gesagt werden kann.» (C. Whitaker)
Hypnosystemische Handlungsstrategien im Umgang mit Jugendlichen und Erwachsenen, die Suizidäusserungen machen. Falldarstellungen aus der psychotherapeutischen Praxis: Einbezug hypnotherap. Strategien.

Zwei Beispiele:
Ein 37-jähriger Mann, verheiratet, Vater von 2 Kindern, meldet sich zur Therapie, da ihm alles «ber den Kopf gewachsen sei. In der Erstbesprechung erwähnt er, er habe eigentlch geplant, seinem Leben ein Ende setzen zu wollen.
Ein 13-jähriger Junge, der die Eltern mit Suizidäusserungen/-drohungen unter Druck setzte und sie damit fast handlungsunfähig machte ...

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SA 16.06.2012, 14.00-16.30 h - WS17

Claudia Weinspach (Info)

Workshop: «Schamanische Türöffner in der Hypnosystemischen Psychotherapie»
Wie können sich Symptome in etwas Nützliches bzw. sogar Heilsames verwandeln?
Antworten darauf finden sich in der Natur und in den Heilmethoden der Naturvölker, die u.a. in Gesängen, Ritualen und Zeremonien ihren Ausdruck finden.
Schwerpunkte in diesem Seminar sind einerseits das Kenzept von Hozho (Leben in Balance) sowie Prinzipien und Methoden der (Selbst-)Reinigung. Diese sind notwendige Grundlagen für kraftvolle Erneuerung und mehr Leichtigkeit im Leben. Durch die spielerische Erweckung ressourcenorientierter Kreativität in Trance und Gesang werden Veränderungsprozesse und Selbstheilung initiiert.
Das Seminar ist praxisorientiert.

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FR 15.06.2012, 12.30 h - V04
FR 15.06.2012, 14.30-17.00 h - WS06

Charlotte Wirl (Info)

Vortrag: «Hypnosystemische Psychosomatik»
Somatoforme und psychosomatische Beschwerden stellen ein zunehmendes Thema in der Erwachsenen- und Kindertherapie dar. Die moderne Hypnotherapie in ihrer Ressourcen und Ziel orientierten Sichtweise begegnet psychosomatischen Beschwerden wie einem Teil eines grösseren Systems. Im Vortrag werden verschiedene Perspektiven, Interventionsmöglichkeiten und Fallbeispiele erläutert.

Workshop: «Hypnosystemische Psychosomatik»
Somatoforme, psychosomatische Beschwerden und Schmerzen stellen ein zunehmendes Thema in der Erwachsenen- und Kindertherapie dar. Die moderne Hypnotherapie in ihrer Ressourcen - und zielorientierten Sichtweise begegnet psychosomatischen Beschwerden in Trance wie einem internen System. An Hand von zahlreichen praktischen Beispielen werden symbolische Interventionen (indirekte Arbeit mit Symbolen, Teilearbeit und ressourcenvollen ego states), ergänzt bei Bedarf durch direkte hypnotische Suggestionen (z.B. zur Schmerzreduktion) gezeigt. Diese kreative Techniken «berraschen möglicherweise in ihrer Leichtigkeit des Ansatzes auf ihrer analogen, - der unbewussten - Ebene. ...

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FR 15.06.2012, 14.30-17.00 h - WS08

Patrick Wirz (Info)

Workshop: «Hypnosystemische Interventionen in der Sexualtherapie»
Sexuelle Reaktionen sind unwillkürlich. Die Bewusstseinsveränderung einer «Erotischen Trance» (Wirz 2009) ist der Auslöser einer positiven psychosomatischen Transformation des Organismus in die körperlichen sexuellen Veränderungen. Fehlendes Begehren oder die Angst vor der sexuellen Inszenierung fokussieren die Aufmerksamkeit ausserhalb der sexuellen Stimuli. Als Konsequenz bleiben die gewünschten Sexualreaktionen aus. ...

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SO 17.06.2012, 12.15 h - PODIUM

Heilen in veränderten Bewusstseinszuständen.

Leitung: Joachim Faulstich. Teilnehmer: Martin Busch, Burkhard Peter, Gunther Schmidt und Claudia Weinspach.
 
   
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